2 ultimative Tricks für das Namen Merken

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Namen ganz einfach merken - Gedankenpalast.blog

Vermutlich war jeder von uns schon einmal in der peinlichen Situation, sich vom Gegenüber nicht den Namen merken zu können. Peinlich, peinlich.

Aber durchaus vermeidbar.

In diesem Beitrag zeige ich dir zwei ultimative Tricks, wie du dir ganz leicht Namen merken kannst. Der erste Trick eignet sich dabei besonders für das Merken von Nachnamen. Der zweite Trick ist eher eine Hilfe für Vornamen.

In beiden Fällen ist das von Bedeutung, was ich in jedem einzelnen Post predige: Lerne in Bildern.

1. Trick für das Merken von Nachnamen

Sagen wir mal, du willst dir den Nachnamen von Frau Müller merken. Wie bereits geschrieben, ist es hilfreich, in Bildern zu merken. Dann stellst du dir am besten Frau Müller vor, wie sie im Müll wühlt. Oder im Müller einkauft. Oder wie sie in der Mühle arbeitet. Folge deiner ersten Assoziation. Meistens ist sie die beste.

„Klar“, höre ich dich sagen. Mit „Müller“ ist es einfach. Viele Nachnamen sind aber komplizierter.

Stimmt. Nehmen wir zum Beispiel meinen: Gretzinger

Als großer Harry-Potter-Fan ist meine allererste Assoziation erstmal: Krätze. Also Rons Ratte. Von „Gretzinger“ haben wir uns damit schon mal „Gretz-“ gemerkt, fehlt noch „-inger“.

Bei „-inger“ ist meine erste Assoziation: „Finger„. Wer sich also mich und meinen Nachnamen ganz einfach merken will, sollte sich vorstellen, wie ich der Ratte Krätze nachjage, weil sie in meinen Finger biss.

Ganz einfach, oder?

2. Trick für das Merken von Vornamen

Bei Vornamen kann diese Methode auch gelingen. Aus „Stefan“ wird dann ein stehender Fan, der mir zujubelt. Aus Tobias wird ein tobender i-ah-schreiender Esel.

Besonders bei Vornamen, die dir nicht vertraut sind, ist es hilfreich, sie in solche Stücke zu zerlegen. Sehr wahrscheinlich kennst du aber nicht nur einen einzigen Stefan oder Tobias.

Und wenn du keinen Stefan beziehungsweise Tobias in deinem privaten Umfeld hast, hast du mindestens schon mal von Stefan Raab gehört. Beziehungsweise von Tobey Maguire.

Alternativ geht auch jeder andere Promi, dessen Bild du vor Augen hast.

Stell dir vor, wie die Person, deren Namen du dir merken willst, mit einem Namenspatron etwas gemeinsam unternimmt. Besonders effizient ist es, wenn deren gemeinsame Unternehmung auch Sinn ergibt. Zum Beispiel:

  • Stefan ist so witzig wie Stefan Raab! Deshalb lädt Stefan Raab ihn in seine Show ein.
  • Stefan ist so gemein wie Stefan Raab! Deshalb kann ich beide nicht ausstehen.
  • Tobey Maguire war Spider Man. Tobias ist so tapfer, dass er das auch könnte!

Das Verbinden beider Methoden

Selbstverständlich ist es sinnvoll, beide Methoden miteinander zu verbinden. Im Falle meines Namens, also Stefan Gretzinger, kann das folgendermaßen aussehen:

Stefan ist so verrückt wie Stefan Raab! Als die Ratte Krätze ihn in den Finger biss, jagte er ihr den halben Tag nach!

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich also folgendes sagen: Wie immer ist es sinnvoll, in Bildern zu lernen. Stell dir die Szenen möglichst vollständig vor. Beziehe also so viele Sinne wie möglich mit ein:

Wie hört sich ein Mann an, dem in den Finger gebissen wurde und der im Anschluss Jagd auf eine Ratte macht? Spürst du den Wind, während er rennt?

Sorge für Abwechslung bei den Methoden. Anfangs fällt es dir möglicherweise schwer, sofort die passenden Assoziationen zu schaffen. Je mehr du übst, desto leichter wird es dir fallen – bis du es schließlich irgendwann komplett internalisiert hast.

Zusatz-Tipp

Manchmal musst du den Namen auch nicht direkt einer Person zuordnen, sondern einem Kurs an der Uni oder einer Abteilung im Büro. Dann empfehle ich dir, die Verbindung nicht mit dem Aussehen, sondern mit dem Anlass zu verknüpfen:

Sagen wir mal, ich würde an deiner Uni ein Geschichts-Seminar über die Weimarer Republik leiten. Du kannst dir aber partout nicht merken, wie ich heiße. Dann stellst du dir einfach vor, wie in einer Straßenschlacht während der Weimarer Republik die Ratte Krätze allen Passanten in den Finger biss.

Abschlussbemerkungen

Diese Methoden verankern wir nicht unmittelbar in unserem Gedankenpalast. Dieser Beitrag dient eher als Hilfe im Alltag.

PS: 2013 lag der Weltrekord im Merken von Namen innerhalb von 5 Minuten bei 119. Beeindruckend, nicht wahr?

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